Mutares wehrt sich gegen Shortseller-Vorwürfe

Vorwürfe der Leerverkäufer zurückgewiesen

Mutares hat die Vorwürfe des Leerverkäufers Viceroy Research zurückgewiesen, das Unternehmen sei „ein Betrug“. In einem ausführlichen Bericht bezeichnete Viceroy Mutares als „eine komplexe Schneeball-Bilanzierungsmaschine“ und warf dem Unternehmen vor, seine Gewinne durch „aggressive Bilanzierungsmethoden“ aufzublähen.

Mutares wies die Vorwürfe zurück und erklärte, sie seien „falsch und irreführend“. Das Unternehmen erklärte, dass Viceroy Research „eine Geschichte der Veröffentlichung von Berichten über Unternehmen“ habe, „die sich später als falsch erwiesen“. Mutares sagte auch, dass es „alle notwendigen Maßnahmen ergreifen werde, um seine Aktionäre und sein Geschäft zu schützen“.

Viceroy bleibt bei seinen Behauptungen

Viceroy Research bleibt bei seinen Behauptungen und bezeichnete Mutares als „Betrüger“. Das Unternehmen sagte, dass Mutares „eine lange Geschichte der fragwürdigen Buchhaltungspraktiken“ habe und dass „die Bilanzen des Unternehmens voller roter Flaggen“ seien.

Viceroy sagte auch, dass Mutares „ein Ziel für Leerverkäufer“ sei und dass „der Aktienkurs des Unternehmens wahrscheinlich fallen wird“. Mutares hat die Behauptungen von Viceroy zurückgewiesen und erklärt, dass das Unternehmen „finanziell solide“ sei und dass „seine Bilanzierungspraktiken den geltenden Rechnungslegungsstandards entsprechen“.

Die Zukunft von Mutares

Die Zukunft von Mutares ist ungewiss. Das Unternehmen ist Gegenstand einer Untersuchung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und der Staatsanwaltschaft München. Viceroy Research hat auch angekündigt, dass es eine Sammelklage gegen Mutares einreichen wird.

Mutares sagte, dass es „vollständig mit den Ermittlungen“ zusammenarbeiten werde und dass es „zuversichtlich“ sei, „dass es aus diesen Ermittlungen gestärkt hervorgehen wird“. Das Unternehmen sagte auch, dass es „weiterhin in sein Geschäft investieren“ werde und dass es „zuversichtlich“ sei, „langfristigen Wert für seine Aktionäre zu schaffen“.