Nahost-Konflikt: Baerbock auf Friedensmission im Libanon
Außenministerin zu zweitägigem Besuch eingetroffen
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock ist am Montag zu einem zweitägigen Besuch im Libanon eingetroffen. Ziel der Reise ist es, die Bemühungen um eine dauerhafte Friedenslösung im Nahost-Konflikt voranzutreiben. Baerbock trifft sich mit hochrangigen libanesischen Regierungsvertretern, darunter Präsident Michel Aoun, Premierminister Najib Mikati und Außenminister Abdallah Bou Habib.
Treffen mit UN-Friedensmission und Flüchtlingshilfswerk
Neben den politischen Gesprächen wird Baerbock auch die deutsche Beteiligung an der UN-Friedensmission UNIFIL besuchen. Die Mission überwacht seit 1978 den Waffenstillstand zwischen Israel und dem Libanon. Außerdem trifft Baerbock Vertreter des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR), um über die Lage der syrischen Flüchtlinge im Libanon zu sprechen.
Deutschland unterstützt Stabilität und Sicherheit im Libanon
Deutschland ist ein wichtiger Partner des Libanon. Das Land unterstützt den Libanon seit vielen Jahren mit humanitärer Hilfe, Entwicklungshilfe und politischer Unterstützung. Deutschland ist auch ein wichtiger Geldgeber der UNIFIL-Mission.
Friedensinitiative der Bundesregierung
Die Bundesregierung hat eine Friedensinitiative für den Nahost-Konflikt gestartet. Ziel der Initiative ist es, die beiden Konfliktparteien, Israel und die Palästinenser, wieder an den Verhandlungstisch zu bringen. Baerbock wird während ihres Besuchs im Libanon für diese Initiative werben.
Libanon als wichtiger Akteur im Nahost-Konflikt
Der Libanon ist ein wichtiger Akteur im Nahost-Konflikt. Das Land grenzt an Israel und Syrien und ist Heimat einer großen Zahl palästinensischer Flüchtlinge. Der Libanon ist außerdem ein wichtiger Transitweg für Waffen und Kämpfer in den Gazastreifen.
Baerbock will Dialog zwischen Konfliktparteien fördern
Baerbock hofft, dass ihr Besuch im Libanon dazu beitragen wird, den Dialog zwischen den Konfliktparteien zu fördern und eine dauerhafte Friedenslösung voranzutreiben. Die Außenministerin wird während ihres Besuchs auch die Lage der Menschenrechte im Libanon ansprechen.